Dienstag, 9. September 2014

Omas Pflaumenkuchen vom Blech

Hallo ihr Lieben, ich bin euch ja noch ein Rezept schuldig: das vom Pflaumenkuchen meiner Oma. Da waren die Anforderungen ja groß, aber was soll ich sagen - es hat geklappt. Es war das erste Mal, dass ich mit "richtiger", also nicht mit Trockenhefe gebacken habe. Und es war ein Erfolg. Ich und meine KitchenAid waren ein Dreamteam. Wenn ich so richtig drüber nachdenke, lief alles irgendwie zu glatt: Die Pflaumen vom Baum im Garten meiner Kollegin waren ein Hit, der Hefeteig wollte gar nicht mehr aufhören, sich aufzublähen, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: fruchtig und saftig. Meine ältere Schwester nahm sich am Kaffeetisch ein großes Stück, biss hinein und sagte: "Schmeckt gut. Wie der von Oma." Yes!



Pflaumenkuchen vom Blech

(für ein normales Backblech)

Zirka 1,5 Kilo Pflaumen
250 ml heiße Milch
80 Gramm Zucker
80 Gramm weiche Butter
Schale von 1/4 abgeriebener Zitrone
1 Ei
1 Würfel Hefe
500 Gramm Mehl und etwas zum Bestäuben
1 Prise Salz
Zucker nach Belieben

Erst einmal wird der Ofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze im E-Herd) vorgeheizt, dann werden die Pflaumen gewaschen, halbiert und entsteint. Heiße Milch in eine Schüssel mit Deckel (Peng-Schüssel) geben und sie zum Erwärmen der Schüssel darin etwas schwenken. Zucker und Butter darin auflösen. Zitrone und Ei dazugeben, alles etwas durchrühren.

Schließlich die besagte Frischhefe hineinbröseln und unterrühren, Mehl und Salz dazugeben und ebenfalls unterrühren, mit etwas Mehl bestäuben. Schüssel gut verschließen und in ein Becken mit warmem Wasser stellen, warten, bis der Deckel sich löst (mit dem bekannten lauten Peng), nochmal schließen und wieder auf das Pengen warten.

Teig nochmal ganz kurz mit den Händen durchkneten, ausrollen und auf ein Backblech legen, das mit Backpapier ausgestattet ist.

Ab mit dem Kuchen in den Ofen, für 35 bis 40 Minuten. Dann ist er eigentlich fertig, nur der Zucker fehlt noch. Den streue ich ganz nach Belieben über den Kuchen, wenn er frisch aus dem Ofen kommt. 


Ihr seht, der Teig ist wirklich schon fluffig und hoch geworden. Da hätte man bequem einen gefüllten Bienenstich draus machen können ... vielleicht ein Projekt für später. Jetzt kommt erst einmal das nächste an die Reihe: ein Geburtstagskuchen für meine kleine Nichte. Ich hab da ja schon eine Idee...

Beste Grüße, Judith.

1 Kommentar:

  1. Liebe Judith,
    ich komm`gleich vorbei und koste!!!
    Verdammt lecker schaut der aus!
    Ich beneide Deinen Göttergatten;)))))

    Ganz liebe Grüße
    Anette

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